Clan-Kriminalität in Leverkusen rückläufig

„Es gilt Null-Toleranz – heute wie morgen“. Das sagt NRW-Innenminister Herbert Reul mit Blick auf den aktuellen Lagebericht zur Clan-Kriminalität in NRW. Demnach ist die Zahl der Straftaten in dem Bereich letztes Jahr um rund 20 Prozent gestiegen. In Leverkusen und Köln war sie dagegen leicht rückläufig. 

Kriminalität Polizei

Bei mehr als einem Viertel aller Clan-Straftaten handelt es sich unter anderem um Raub, Bedrohung und Körperverletzung. Die Gewaltbereitschaft sei enorm, sagt Reul. Aber nicht nur die Straftaten an sich haben laut dem Bericht landesweit zugenommen – auch die Zahl Tatverdächtiger. Anders sieht`s bei uns in der Stadt aus. Zwar sind auf einer Karte des Innenministeriums letztes Jahr auch mehrere Tatorte in Leverkusen verzeichnet. Der Blick auf die Zahlen unserer zuständigen Polizei zeigt aber: Mit 225 Clan-Straftaten im Bereich Leverkusen-Köln ist die Zahl gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken und das gilt auch für die Zahl von bei uns wohnhaften Tatverdächtigen. 

Erste Ende letzten Jahres wurden Leverkusener Mitglieder des Al-Zein Clans zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Unter anderem wegen Schutzgelderpressung, Geldwäsche, Geiselnahme und bandenmäßigen Sozialbetrugs. 

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