Coworking-Projekt für Leverkusen auf Eis gelegt

Erst fehlten geeignete Räume, dann eine entsprechende Baugenehmigung und zuletzt der Bedarf. Die Kintawelt Leverkusen hat ihr geplantes Coworking-Projekt für unsere Stadt jetzt erst einmal auf Eis gelegt. Eigentlich sollte es bereits im Frühjahr an den Start gehen. Die Verantwortlichen haben sich aber für eine Alternative entschieden.

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Statt Büroräume in der einen Gebäudehälfte und Kinderbetreuung in der anderen, hat sich die Kintawelt für zwei Betreuungsgruppen entschieden. Der Bedarf an Kita-Plätzen sei in Leverkusen aktuell einfach zu groß. Allein für den neuen Standort in Küppersteg, der ab November insgesamt 18 Kinder betreuen soll, sind weitere 30 auf der Warteliste, so eine Sprecherin.

Dennoch ist das Coworking-Projekt nicht ganz Geschichte. Laut der Kintawelt könne die Einrichtung jederzeit ihr Konzept wechseln. Zuletzt sei Coworking, also Arbeiten, während nebenan die Kinder betreut werden, in Leverkusen nicht so bekannt gewesen. Die Corona-Pandemie könnte das allerdings durch mehr Home-Office geändert haben, so eine Sprecherin. 

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