Deal im Leverkusener Al-Zein-Prozess?

Im Prozess gegen ein Leverkusener Mitglied des Al-Zein-Clans könnte es auf einen Deal zwischen der Verteidigung und dem Gericht herauslaufen. Angeklagt ist der 54-Jährige vor dem Düsseldorfer Landgericht wegen schwerer Köperverletzung, erpresserischem Menschenraub und räuberischer Erpressung.

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Der Angeklagte ist bereit ein Geständnis abzulegen. Im Gegenzug verspricht das Gericht, die erwartete Haftstrafe auf Bewährung auszusetzen. Bis es soweit ist, sind aber noch viele Details zu klären.

Bei der Anklage geht es um eine Entführung. In einem schallisolierten Raum einer Düsseldorfer Shisha-Bar sollen der Angeklagte und fünf weitere Personen dem Opfer Todesangst eingejagt haben: mit einer Schaufel, einem Spaten und einer Hacke. Dann sollen sie auf ihn mit Holzknüppeln und Fäusten eigeschlagen haben. Motiv war angeblich eine – aus Sicht der Täter – inakzeptable Affäre des Opfers.

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