Ermittlungen wegen Schadstoffverschmutzung in Leverkusen

Wegen eines Schadstoffs, der aus dem Chempark in den Rhein geflossen sein soll, ermittelt die Kölner Staatsanwaltschaft jetzt gegen den Betreiber Currenta. Rausgekommen ist das durch Bürgerengagement.


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Im September wurde ein Isomerengemisch in den Chempark-Klärwerken nachgewiesen. Daraufhin hatte sich ein Anwohner mit weiteren Rückfragen zu den Messungen an die Bezirksregierung gewandt. Die, so sagt er, wurde abgewiesen – mit Verweis auf laufende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Currenta wird sich also für die Verschmutzung mit dem Schadstoff verantworten müssen. Weil sich die Ermittler noch am Anfang befinden, veröffentlichen sie bisher keine Details zu ihren Ergebnissen. Nach letztem Stand geht es aber um knapp 180 Kilo des Schadstoffs, der wochenlang aus dem Chempark in den Rhein gelangt sein soll. 

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