Etliche Leverkusener wegen Impf-Fälschung angeklagt

In der Corona-Pandemie hatten hunderte Menschen eine Arztpraxis in Opladen aufgesucht, angeblich, um sich gefälschte Impf-Atteste zu besorgen – für viele von ihnen hat das jetzt ein juristisches Nachspiel.

Die Staatsanwaltschaft Köln hat 2.300 Verfahren eröffnet, und schon mehrere hundert Strafbefehle rausgeschickt. Kim Stähler mit den Einzelheiten.

Die Betroffenen sollen bewusst zu einem Arzt aus Opladen gegangen sein, damit er ihnen gefälschte Atteste ausstellt, darüber, dass sie sich angeblich aus medizinischen Gründen nicht gegen Corona impfen lassen, Maske tragen oder Schnelltests machen können. Die Staatsanwaltschaft hatte im Sommer bereits hunderte ehemalige Patienten als Beschuldigte angeschrieben, die meisten davon in und um Leverkusen. Wo sie hinreichenden Tatverdacht sieht, erlässt sie Strafbefehle und eine Geldstrafe. Der Opladener Arzt selbst ist mittlerweile in 999 Fällen angeklagt, unter anderem wegen Betrugs und der Ausstellung falscher Gesundheitszeugnisse. 

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