Flüchtlingsrat: "Alle Geflüchteten gleich behandeln!"

Die Stadt Leverkusen soll alle Geflüchteten gleich behandeln – egal wo sie herkommen. Das fordert der Leverkusener Flüchtlingsrat zum Weltflüchtlingstag am Montag. Der Rat beklagt vor allem, dass die Stadt ukrainische Flüchtlinge bevorzugt behandelt.

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"Normale“ Asylbewerber bekommen keine Gesundheitskarte und haben damit nur eingeschränkten Zugang zum Gesundheitssystem. Dabei sehe das Leverkusener Integrationskonzept vor, dass allen Geflüchteten so eine Gesundheitskarte zusteht, wie sie die Ukrainer bekommen.

Außerdem kritisiert der Leverkusener Flüchtlingsrat: es sei es für nicht-Ukrainer viel schwerer, einen Termin bei der Stadtverwaltung für ihre dringenden Angelegenheiten zu bekommen. Seit Beginn des Krieges hat die Stadt rund drei Millionen Euro für Ukraine-Flüchtlinge ausgegeben, vor allem für deren Unterbringung.

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