Forschungsprojekt zum Katastrophenschutz
Veröffentlicht: Freitag, 29.07.2022 06:33
Die Stadt will in Krisenfällen in Zukunft noch schneller und besser handeln können. Dafür hat sie jetzt an einem Forschungsprojekt der Universität Potsdam teilgenommen. Dabei ging es um die Simulation von Schadenereignissen und die Reaktion des Leverkusener Krisenstabs darauf.

Mit Hilfe von Augmented Reality und 3-D-Brillen haben zehn Mitglieder des Leverkusener Krisenstabs ganz konkrete Katastrophenszenarien durchgespielt. Dafür hatte die Stadt vorab viele Geo- und Hochwasserdaten aus Leverkusen an die Forscher gegeben. Die haben daraus verschiedene Modelle erarbeitet – zum Beispiel Überschwemmungen und Erdrutsche. Vertreter von Stadt und Feuerwehr mussten in einer Übung dann konkret auf diese Ereignisse reagieren und zum Beispiel Evakuierungsradien festlegen. Je nachdem, wie sie entschieden haben, hat sich das 3D-Szenario verändert. Parallel haben Forscher das Stresslevel der Probanden gemessen. Start des Forschungsprojekts war bereits 2019.