Frauenberatung Leverkusen: Viel Hilfe durch Dolmetscher

Weniger Hilfesuchende – aber deutlich mehr Beratungen, das ist die Bilanz der Frauenberatungsstelle Leverkusen für das vergangene Jahr. Insgesamt haben sich 681 Frauen im vergangenen Jahr bei der Beratungsstelle und der Interventionsstelle für häusliche Gewalt Hilfe geholt – rund fünfzig weniger als im Vorjahr.

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Jahresbericht: Trennungen und Gewalterfahrungen als häufigster Grund

Dass es trotzdem mehr Gespräche gab, liege vor allem an sprachlichen Barrieren, sagt die Stelle selbst – vor allem viele Frauen aus der Ukraine brauchen Dolmetscherhilfe, so dass alles etwas länger dauert. Bei den Themen, die die Frauen mit in die Beratung bringen, haben sich einige verändert – es gab 2023 zum Beispiel weniger Frauen, die Probleme mit Stalking hatten. Die meisten Betroffenen melden sich noch immer wegen Beziehungsproblemen, einer Sozialberatung oder Gewalterfahrungen.

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