Frauenhaus stößt an Kapazitätsgrenzen

Die Situation im Leverkusener Frauenhaus ist gerade sehr angespannt. Schon mehrfach mussten Mitarbeiter und Bewohnerinnen wegen eines Corona-Falls in Quarantäne. Das stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen, heißt es vom Frauenhaus.

© Pixabay

Das Grundproblem ist: Das Frauenhaus ist einfach zu klein. Es gibt sechs Zimmer für höchstens acht Frauen und zehn Kinder. Weil sie auf so engem Raum zusammenleben, ist die Corona-Infektionsgefahr sehr groß, heißt es vom Frauenhaus. Jedes Mal, wenn es hier einen Corona-Fall gibt, kann wegen der Quarantäne niemand neu einziehen – selbst wenn gerade ein Platz frei wäre. Im letzten Jahr sind die Frauen oft deutlich länger hiergeblieben, weil für sie einfach keine Wohnungen gefunden werden konnten, heißt es vom Frauenhaus weiter – so konnte hier über das Jahr viel weniger Frauen geholfen werden als in den Jahren davor, 128 sind abgelehnt und weitervermittelt worden. 

Weitere Meldungen