Fuchs hat Kängurus getötet
Veröffentlicht: Donnerstag, 28.03.2019 13:53
Überraschende Wende im Fall der getöteten Kängurus im Wildpark Reuschenberg. Die Obduktion der Tiere hat jetzt ergeben, dass die Tiere doch nicht von einem freilaufenden Hund gerissen wurden.

Ein Fuchs und kein Hund hat die drei Bennettkängurus getötet. Das haben die Forensiker an der Justus-Liebig-Universität in Gießen herausgefunden. Der Wildpark zeigt sich von dieser Erkenntnis überrascht. Die Tierpfleger wollen jetzt prüfen, inwieweit sie die Gehege jetzt zusätzlich gegen Füchse absichern können.
Ende Januar waren die drei Kängurus totgebissen in ihrem Gehege gefunden worden. Wegen entsprechender Fußspuren im Schnee waren die Mitarbeiter eigentlich davon ausgegangen, das ein freilaufender Hund über einen zugefrorenen See in das Gehege gekommen war. Dem Wildpark ist durch den Tod der Tiere ein größerer finanzieller Schaden entstanden.