Geplante Kita in Alkenrath sorgt für Unmut

Im Kampf gegen den Kita-Mangel bei uns in Leverkusen, plant die Stadt einen Neubau auf dem Gelände der ehemaligen evangelischen Kirche in Alkenrath. Erste Pläne sind von der Stadtpolitik bereits teilweise abgesegnet, allerdings nicht von den Anwohnern. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zu dem Bauprojekt haben sie jetzt ein umfassendes Kritik-Schreiben an die Stadt geschickt – unterzeichnet von fast 230 Nachbarn. 

Stadtteilschild Leverkusen-Alkenrath, Schild, Leverkusen, Alkrenrath, Symbolbild
© Benedikt Klein

Sie haben jetzt ein umfassendes Kritik-Schreiben an die Stadt geschickt – unterzeichnet von fast 230 Nachbarn. „Das ist ein großer Klotz, der in keiner Weise mit dem Charakter der Siedlung vereinbar ist“ – so die Hauptaussage der Anwohner. Auch die Bezeichnung „bauliche Sünde“ fällt. Den Kritikern geht es dabei nach eigener Aussage nicht um die Bebauungsidee an sich, im Gegenteil. Dass die maroden alten Gebäude abgerissen und die Fläche künftig wieder sinnvoll genutzt werden soll, begrüße man. Nur die geplante Umsetzung ist den Anwohnern offenbar ein Dorn im Auge. Der Grund: Der Neubau auf sieben Etagen sei unter anderem zu hoch. Man wünsche sich einen flacheren Neubau mit maximal fünf Etagen. Außerdem sollte der Kirchturm als zeitgeschichtliches Denkmal erhalten bleiben.

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