Herbstanfang mit vielen Baumschäden

Es ist kalendarischer Herbstanfang. Während wir bei uns in Leverkusen nochmal spätsommerliche Temperaturen genießen können, schreit die Natur regelrecht nach Wasser. Laut Leverkusens Förster können immer mehr heimische Bäume der anhaltenden Trockenheit kaum standhalten. 

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Die Fichte ist inzwischen bereits ausgestorben in unserer Stadt. Kritisch wird es jetzt auch für Buche und Ahorn. Die früher als eher robust geltenden Baumarten verdursten inzwischen oder sind durch den Wassermangel derart geschwächt, dass sie für Schädlinge leichter angreifbar sind und dadurch absterben. 

“Wir können nicht mehr so weiter machen wie vor 100 Jahren”, sagt der Förster, man müsse umdenken und sich an die klimatischen Veränderungen anpassen. Das heißt, Förster müssen unter anderem bei der Aufforstung auf fremdländische Bäume zurückgreifen, etwa aus dem Mittelmeer- oder Nordamerikanischen Raum. Diese Baumarten können den steigenden Temperaturen und der Trockenheit besser standhalten. Eher unbeliebte Bäume, wie die Pappel bei uns am Rhein hätten sich dagegen bewährt. Sie haben die trockenen Sommer bislang gut überstanden, so der Förster. 

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