Jugendsozialarbeit in Leverkusen: Deutlich mehr Angebote

Leverkusen hat in den letzten Jahren im Bereich Jugendsozialarbeit deutlich nachgebessert - aber eine neue Statistik zeigt auch, wo es hakt.

© Radio Leverkusen/Michael Thuge

Mehr Ehrenamtliche, mehr Angebote

Abhängen im Jugendzentrum, Betreuer als Ansprechpartner und Zeitvertreib in den Ferien. Die Jugendsozialarbeit kann Heranwachsende in Leverkusen entscheidend prägen. Die Erhebung zeigt, dass es ein großes und wachsendes soziales Angebot für junge Menschen in unserer Stadt gibt, mittlerweile noch umfassender als vor Corona. Über 200 geförderte Programme der Jugendsozialarbeit wurden im ersten Jahr nach der Pandemie in Leverkusen registriert, zeigen Daten von IT.NRW. Das Besondere: Es waren damit doppelt so viele wie noch vor Corona. Das gilt für Jugendgruppen, Veranstaltungen und auch ehrenamtliche Helfer.

Weniger Teilnahme durch Jugendliche

Geschrumpft ist allerdings die Zahl der Jugendlichen, die mitmachen. In anderen Städten in NRW ist das kein so großes Problem wie bei uns, dort sind teilweise wesentlich mehr Jugendliche bei verschiedenen Angeboten angemeldet als noch vor einigen Jahren. Auf unsere Nachfrage, warum das in unserer Stadt anders läuft, sagt das Netzwerk Jugendszene Lev: Das liegt schon noch an der Pandemie. Jugendsozialarbeit ist nämlich eine langwierige Sache. Können Jugendliche erstmal für die Angebote begeistert werden, bleiben sie einige Jahre dabei. Der Einstieg war während der Pandemie hier in Leverkusen schwieriger. Deswegen stabilisiere sich die Teilnehmerzahl jetzt erst wieder.

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