Jugendsport Leverkusen: TuS setzt auf neues Schutzkonzept

TuS Opladen setzt ein Schutzkonzept für Kinder und Jugendliche um. Sicherheit im Sportverein durch erweitertes Führungszeugnis und Ehrenkodex.

© Radio Leverkusen

Viele Kinder in Deutschland sind in Sportvereinen aktiv. Das gilt für eine Sportstadt wie Leverkusen besonders. Sie sollen sich dort möglichst sicher fühlen. Deswegen hat der TuS Opladen ein Schutzkonzept beschlossen.

Es gibt keinen konkreten Vorfall, der dazu geführt habe, so der Vorsitzende im Gespräch mit RL. Aber man wolle ein Signal setzen – gegenüber Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern.

Schutz auch vor psychischem Druck

Teil des Schutzkonzepts ist, dass jeder Verantwortliche ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen muss und einen Ehrenkodex unterschreiben muss. Dabei geht es nicht nur um sexuelle Gewalt, heißt es vom TuS. Auch das unfreiwillige Fotografieren oder psychischer Druck im Training seien ein No Go. Dafür sollen Trainer und Betreuer sensibilisiert werden.

Einige andere Vereine in Leverkusen haben so ein Schutzkonzept ebenfalls schon. Pflicht ist das noch nicht.

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