Keneth Dietrich

Kandidat für Die Linke

© Gregor Nick

Steckbrief

Geburtsdatum und –ort:

16.02.1991 in Leverkusen

Ausbildung:

Chemielaborant

Berufslaufbahn:

Ich habe nach der Ausbildung einige Zeit in der Qualitätssicherung gearbeitet und dann ein Studium im Naturwissenschaftlichen Bereich begonnen. Seit einigen Jahren pflege ich meine Großmutter und betreue wechselnde Projekte im Bildungsbereich.

Was ist Ihr Herzensthema im Kommunalwahlkampf für Leverkusen?

Ideologisch, vielleicht offensichtlich, soziale Gerechtigkeit. Da gibt es viele konkrete Probleme, als erstes fallen mir da die gestiegenen Mieten ein. Wohnraum zu schaffen und zu verdichten sowie Leerstand zu verhindern sind das Programm dagegen.

Was wird Leverkusen Ihrer Meinung nach in den nächsten fünf Jahren am meisten beschäftigen?

Auf jeden Fall die Finanzen der Stadt. Es wurde jetzt schon an der Substanz gespart, obwohl Investitionen dringend nötig wären. (Schulbau, Sozialbau, Frauenhaus, Klimaanpassung, Infrastruktur...)

Ihre Strategie dafür?

Die Aufgaben für die Stadt werden nicht kleiner, daher ist das Sparpotential sehr begrenzt. Bei den stdt. Töchtern lassen sich aber bestimmt ein paar Geschäftsführer*innen einsparen. Der größte Batzen muss aber auf der Einnahmenseite kommen und zwar von der Großindustrie, die hier seit Jahrzehnten Privilegien genießt und nur minimal Steuern zahlt. Wirtschaftsförderung muss sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren.

Wofür stehen Sie als OB-Kandidat/in?

Für Veränderung, quasi alle im Rat vertretenen Parteien haben keine Strategie um aus dieser Finanzmisere zu kommen. Denn diese waren es ja, die die z.B. Minimal-Steuern für die Großindustrie erst eingeführt haben.

Das sieht man auch daran, dass die Taskforce zur Haushaltssperre gescheitert ist, sie war von Anfang an dysfunktional und weltanschaulich eingeengt.

Redaktioneller Hinweis: Die Antworten der Kandidaten wurden in keiner Weise verändert.