Lebensmittel retten in Leverkusen

Laut den Umweltschützern von WWF landen in Deutschland pro Sekunde über 300 Kilogramm genießbare Lebensmittel im Müll. Das darf und muss nicht sein, finden auch immer mehr Menschen bei uns in der Stadt. Die Szene der Leverkusener Lebensmittel-Retter wird immer größer. Hier gibt’s einen Überblick über Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden.

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Foodsharing

Rund 60 aktive Foodsharer gibt es bei uns in der Stadt mittlerweile. Sie retten nicht mehr ganz so frische und teilweise abgelaufene Lebensmittel aus Supermärkten und anderen Betrieben in Leverkusen. Teilweise verteilen sie die Waren dann im Familien- und Freundeskreis, in der Nachbarschaft oder über größere Whats-App-Gruppen weiter. Sie stehen dabei in keiner Konkurrenz zur Leverkusener Tafel. Wer offiziell Lebensmittel-Retter werden möchte, kann sich online registrieren und dann eine kleine Ausbildung durchlaufen. Weitere Infos dazu findet ihr hier.

Supermärkte und Betriebe, die übrige Lebensmittel spenden möchten können sich per Mail melden: leverkusen@foodsharing.network

"Too good to go" App

Nicht mehr ganz so frische oder kurzzeitig abgelaufene Lebensmittel günstig kaufen. Das geht über die App „Too good to go“. Mittlerweile rund 20 Händler bei uns aus der Stadt bieten hier verschiedene Überraschungstüten an, darunter viele Bäckereien, Supermärkte und Imbisse. Sie bieten das an, was am Ende des Tages noch übrig ist – zum Beispiel verschiedene Brötchen, Teilchen und Kuchen im Wert von 12 Euro für 4 Euro. Über die App können Kunden die Überraschungstüten buchen, direkt per Kreditkarte oder Paypal bezahlen und die Pakete dann im Geschäft abholen. Hier gibt’s alle Infos zur App. 

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