Löschwasser-Ermittlungen gegen Currenta eingestellt

Nach der verheerenden Explosion in der Müllverbrennungsanlage bei Currenta in Bürrig vor mittlerweile fast vier Jahren, war potentiell giftiges Löschwasser in den Rhein gelangt. Der BUND hatte daraufhin Anzeige erstattet. Jetzt wurden die Ermittlungen eingestellt.

© Currenta

Wie die Dortmunder Staatsanwaltschaft uns jetzt bestätigt hat, wurden die Ermittlungen eingestellt. Zuerst hatte der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. Unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft in Dortmund heißt es da, dass die Belastung unter dem zugelassenen Höchstwert gelegen habe. Dadurch sei das Trinkwasser zu keinem Zeitpunkt verunreinigt worden. 

Keine Fahrlässig- oder Vorsätzlichkeit

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Außerdem seien die Einleitungen des Löschwassers aufgrund der drohenden Gefahr für die kommunale Abwasseraufbereitung der Kläranlage Bürrig gerechtfertigt gewesen, so die Staatsanwaltschaft. Ermittlungen gegen Mitarbeiter, die fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hätten, seien damit nicht weiter gerechtfertigt, heißt es.

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