Leverkusen: Prozess rund um Kiosküberfall hat begonnen

Weil er bewaffnet knapp 20.000 Euro aus einem Leverkusener Kiosk geraubt haben soll, musste sich jetzt ein 25-Jähriger vor Gericht verantworten. Am ersten Prozesstag hat er alles abgestritten, mit einer komplizierten Begründung.


Es klingt ein wenig wie aus einem Actionfilm: zwei Männer überfallen Ende 2019 einen Kiosk in Wiesdorf und erbeuten. Bei ihrer Flucht werden sie vom Verkäufer verfolgt, der sich an das Auto hängt und solange mitläuft, bis er nicht mehr kann. In diesem Fall spricht einiges gegen den Angeklagten. In erster Linie, dass seine DNA auf einer Sturmhaube und einem Kapuzenpullover im Fluchtwagen gefunden wurde. Er sagt dazu, er habe das Auto nur kurz besessen und weiterverkauft, inklusive des Pullovers. Deswegen die DNA, schriftliche Nachweise hat er nicht. Für die Sturmhaube hat der Angeklagte noch gar keine Erklärung. Dem 25-Jährigen wird vorgeworfen, den Raubüberfall gemeinsam mit einem anderen Mann begangen zu haben, der wurde aber noch nicht gefunden. Die auffällig hohe Summe von 20.000 Euro Bargeld hatte sich in dem Wiesdorfer Kiosk befunden, weil er Geldversand angeboten hatte.

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