Leverkusen: Umweltschützer werfen Chemiekonzernen Betrug vor

Mehrere Umweltorganisationen werfen dem Chemiekonzern Bayer vor, im EU-Zulassungsverfahren für Glyphosat Risiko-Informationen unterdrückt zu haben. Es heißt, die Bayer AG und weitere nicht namentlich genannte Hersteller hätten in dem Verfahren für die Zulassungsverlängerung mutmaßlich wissenschaftliche Studien unterschlagen. 

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© Benedikt Klein

Es geht unter anderem um Untersuchungen zur toxischen Wirkung des Unkrautmittels auf das Nervensystem, zum Krebsrisiko und zur Aufnahme der Substanz durch die Haut. Bayer bestreitet die Vorwürfe. Die Umweltaktivisten übermittelten der Staatsanwaltschaft Wien ihre Vorwürfe am Mittwoch, wenige Wochen vor einer geplanten EU-Entscheidung zu Glyphosat. Denn Mitte Oktober sollen EU-Staaten darüber entscheiden, ob sie einem Vorschlag der Europäischen Kommission zustimmen und das Unkrautvernichtungsmittel weitere zehn Jahre zulassen. 

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