Leverkusen: viel Bestürzung über geplante Galeria-Schließung

Ende Juni ist Schluss für die Leverkusener Filiale von Galeria Karstadt Kaufhof. Diese Nachricht hat gestern Nachmittag für viel Bestürzung in unserer Stadt gesorgt. Auch die Reaktionen aus der Politik waren eindeutig: das ist eine schlimme Nachricht für die Fußgängerzone in Wiesdorf.


© Radio Leverkusen/Michael Thuge

Oberbürgermeister Richrath sagte: er hätte zuletzt viele Gespräche geführt, um eine Schließung abzuwenden – ohne Erfolg. Seine Gedanken seien bei den rund 70 Beschäftigten in der Filiale. Wichtig sei erstmal, dass sie etwas Neues finden, hieß es aus den Reihen von SPD und FDP in Leverkusen. Sie sehen den Galeria-Konzern und auch die Stadt in der Pflicht, den Menschen zu helfen.

Was passiert mit den Galeria-Flächen?

Gleichzeitig geht in der Politik der Blick nach vorne auf die Frage: was wird aus den Flächen von Galeria? Die Leverkusener Wirtschaftsförderung will schnell einen Nachmieter finden. Damit die Innenstadt lebendig bleibt. Der Standort des Gebäudes sei auf jeden Fall attraktiv. FDP-Politiker Busch fordert, den Blick auf andere Städte zu richten. Dort seien zum Beispiel Kitas in leere Galeria-Filialen eingezogen oder es seien neue Wohnungen entstanden. FDP und SPD sind sich einig: es braucht jetzt kreative Lösungen. Die Zeit großer Warenhäuser in der Innenstadt sei vorbei.

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