Leverkusener Brücke wird später fertig

Eine Verzögerung, womöglich um mehrere Jahre und eine massive Kostenexplosion – die könnte uns beim Bau der Leverkusener Brücke bevorstehen. Weil der Stahl aus China, der für die Konstruktion verbaut werden soll, offenbar schlecht verarbeitet ist, liegen Straßen.NRW und das Bauunternehmen im Streit. 

© Pro.Patho -stock.adobe

Gutachter hatten bereits in China festgestellt, dass die Stahlverarbeitung den deutschen Qualitätsanforderungen nicht genügt. Straßen.NRW zufolge hatte der Bauunternehmer jedoch immer wieder gesagt, dass die Mängel noch behoben würden. Als der Stahl dann in Rotterdam angekommen war, habe man festgestellt, dass er so wirklich nicht verbaut werden könne, so die Landesstraßenbauer.

Aufgedeckt hatte die Geschichte der Leverkusener Anzeiger. Demzufolge könnten schlimmstenfalls jahrelanger Stillstand, massive Mehrkosten und eine Neuausschreibung drohen. Straßen.NRW zufolge sei man aktuell in Gesprächen, das genaue Ausmaß der Situation könne noch nicht abgesehen werden.  

 

Weitere Meldungen