Leverkusener Ehepaar legt Geständnis ab

Im Prozess um Sozialbetrug im großen Stil haben die beiden Angeklagten ein Geständnis abgelegt. Die Mitglieder einer stadtbekannten Großfamilie sollen die Stadt Leverkusen um fast 170.000 Euro betrogen haben. Im Prozess vorm Kölner Landgericht haben sie die Taten jetzt eingeräumt.

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Zwischen 2014 und 2019 soll das angeklagte Ehepaar laut Anklage zehntausende Euro vom Leverkusener Jobcenter erschlichen haben und das obwohl die Familie teure Autos, große Mengen Bargeld und andere Wertgegenstände besitzt. Das hatte auch eine große Razzia der Polizei ergeben.

Die beiden Eheleute können dank Geständnis auf mildere Strafen hoffen. Laut Leverkusener Anzeiger gibt es einen Deal mit der Staatsanwaltschaft. Die 44-jährige Ehefrau darf demnach auf eine Bewährungsstrafe hoffen, ihr mehrfach vorbestrafter Mann wird wohl ins Gefängnis müssen. Ein Urteil in dem Fall soll Mitte Mai fallen. 


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