Leverkusener Luftreiniger werden eingelagert

In der Corona-Pandemie haben viele Schulen und Kitas verzweifelt auf sie gewartet – jetzt wollen die meisten sie schnell wieder loswerden. Die Stadt wird einen Großteil der mobilen Luftfiltergeräte einlagern. Das hat der Stadtrat beschlossen.

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Gut 650 Luftfiltergeräte für 1,5 Millionen Euro hatte die Stadt in den vergangenen Jahren bestellt – über 500 stehen mittlerweile ungenutzt in der Ecke. Sie werden jetzt eingelagert. Kostenpunkt: jährlich 40.000 Euro. Die Wartungskosten wären noch viel teurer. Verkaufen ist laut Stadt keine Option. Aktuell sind Luftreiniger auf dem Markt überhaupt nicht gefragt.

Immerhin sechs Kitas und zehn Schulen wollen die Geräte noch weiter nutzen. Die übrigen Luftfiltergeräte könnten in Zukunft in sozialen Einrichtungen oder Altenheimen zum Einsatz kommen. Die Stadt wird ihnen anbieten, die ungenutzten Luftfiltergeräte kostenlos zu leihen.

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