Leverkusener Rheinbrücke: Stattliche Bußgeldbilanz

Seitdem die Schäden an der A1-Rheinbrücke bekannt sind, hat die Stadt Leverkusen jedes Jahr Millionen Euro eingenommen – durch die Blitzer- und Schrankenanlagen. Die werden Anfang nächsten Jahres verschwinden, wenn die neue Brücke fertiggestellt, und die alte abgerissen wird.   

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Letztes Jahr hat die Stadt allein fast 2 Millionen Euro eingenommen – Bußgelder von Auto- und LKW-Fahrern, deren Fahrzeuge entweder schwerer oder schneller unterwegs waren, als auf der Brücke erlaubt. Über die Jahre sind so mehr als 23 Millionen Euro zusammengekommen. Damit haben die Anlagen ihre Anschaffungskosten von 450.000 Euro umgerechnet rund 51 Mal wieder eingenommen.

Kontrollen enden mit Brückeneröffnung

Wenn ab Januar der Verkehr auf die neue Brücke umgelegt wird, wird die Schrankenanlage nicht mehr gebraucht, und auch feste Blitzer wird es laut Stadt auf der neuen Brücke wohl nicht mehr geben. Für die Eröffnung der neu gebauten Brückenhälfte wird die Brücke aber nochmal gesperrt - voraussichtlich Mitte Januar läuft der Verkehr laut Autobahn GmbH anderthalb Wochen lang über die Rheinbrücken Düsseldorf-Flehe und Köln-Rodenkirchen, bevor er auf die neue Leverkusener Brückenhälfte umgelegt wird.

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