Offene Fragen zur Corona-Impfpflicht in Pflegebranche

Wenn Mitte März die Impfpflicht für die Pflegebranche in Kraft tritt, rechnet das Leverkusener Gesundheitsamt mit viel Arbeit. Denn die Gesundheitsämter müssen das kontrollieren. Eine Stadtsprecherin sagte, um die notwendige Verwaltungs-Aufgabe zu bewältigen, sei mehr Personal nötig. Noch gebe es aber viele offene Fragen. 

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Arbeitgeber in der Pflege müssen ungeimpfte Mitarbeiter künftig dem Gesundheitsamt melden. Das muss dann entscheiden, wie es mit ihnen weitergeht. Hier fehle es aber noch an Vorgaben durch Bund und Länder. Die Impfquote in den Krankenhäusern und stationären Pflegeheimen bewege sich durchgängig bei bis zu 95 Prozent, sagt die Stadt. Zahlen aus den niedergelassenen Praxen lägen noch nicht vor. Das Klinikum führt persönliche Gespräche mit ungeimpftem Personal und biete Beratungen an, sagte eine Sprecherin. Die Leitung des St. Remigius Krankenhaus in Opladen und des St. Joseph Krankenhaus in Wiesdorf geht von weiteren Impfungen aus, wenn noch diesen Monat der Totimpfstoff verfügbar ist.

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