Prozess gegen Leverkusener Al-Zein-Clan verkleinert

Der Prozess gegen Mitglieder des Leverkusener Al-Zein-Clans wird abgespeckt: Das Düsseldorfer Landgericht will sich jetzt vor allem auf den Vorwurf des gewerbsmäßigen Betrugs konzentrieren. Das berichtet der Leverkusener Anzeiger.

Jahrelang sollen die Mitglieder das wahre Familienvermögen gegenüber dem Amt verschleiert haben. Dadurch soll der Clan unrechtmäßig Sozialleistungen in Höhe von über 400.000 Euro bezogen haben - Geld, das der Al-Zein-Clan dann in eine Rheindorfer Villa gesteckt haben soll.

Fallenlassen will das Gericht dagegen jetzt die Körperverletzungsvorwürfe gegen die Söhne des Clan-Chefs. Die seien nur schwer beweisbar, auch wegen eingeschüchterter Zeugen, berichtet der Leverkusener Anzeiger. Festhalten will das Düsseldorfer Gericht dagegen weiter an einem Vorwurf gegen den Clan-Chef: Dabei geht es um eine Geiselnahme.

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