Reul nennt Leverkusen "mahnendes Beispiel"

Für NRW-Innenminister Reul steht Leverkusen als mahnendes Beispiel für Corona-Proteste, die von Rechtsextremisten aufgewiegelt werden. So steht es in einem Bericht, den er dem Innenausschuss vorgelegt hat, der am Donnerstag tagt. Hintergrund sind die vergangenen Protest-Spaziergänge im Stadtgebiet, sowie Anfang Januar in Opladen.

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Das sind keine normalen Corona-Proteste, das sind Veranstaltungen von Rechtsextremen, so die Einschätzung von Innenminister Reul. In der Tat werden die Spaziergänge von der rechten Organisation „Aufbruch Leverkusen“ angeführt. Anführer ist ein Anwalt aus Opladen, der bundesweit Beziehungen zu rechtsextremen Größen hat. Die Gefahr, dass sich die Proteste in Leverkusen radikalisieren, ist nach Einschätzung des Innenministeriums groß. Menschen, die bei solchen Spaziergängen mitlaufen, sollten sich fragen, wem sie dort folgen, so Reul. An den Kundgebungen in Leverkusen soll schon ein bundesweit bekannter Neonazi teilgenommen haben, das berichtet der Kölner Stadtanzeiger.

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