Sabotage an Leverkusener Stellwerk: Ermittlungserfolg

Im Fall des Sabotageangriffs auf das Bahn-Stellwerk in Küppersteg Ende Januar hat der Staatsschutz jetzt eine Gruppe Tatverdächtiger ermittelt. Am frühen Donnerstagmorgen hat die Polizei nach eigenen Angaben vier Wohnungen in Bochum, Mönchengladbach, Viersen und Herten durchsucht. 

© Friedrich Busch/FDP Leverkusen

Im Fokus der Ermittler stehen drei junge Männer zwischen 16 und 22 Jahren, sowie ein als Zeuge geführter 15-Jähriger. Die jungen Männer sollen untereinander befreundet sein.

Bei den Durchsuchungen konnten die Beamten unter anderem Datenträger wie Computer und Handys sicherstellen. Den jungen Männern wird vorgeworfen, vor fast zwei Monaten in dem Leverkusener Stellwerk mehrere Notausschalter gedrückt und damit den Strom an Teilen des Schienennetzes ausgeschaltet zu haben. Das hatte zur Folge, dass vier Züge auf den Schienen automatisch gestoppt wurden. Neben Leverkusen sollen die Beschuldigten auch für ähnliche Sabotageaktionen in Essen und Schwelm verantwortlich sein. 

Laut Polizei hatte unter anderem die Auswertung von Überwachungskameras die Fahnder auf die Spur des Freundeskreises gebracht. Das Motiv sei derzeit noch unklar, hier dauern die Ermittlungen weiter an.

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