Sabotiertes Stellwerk in Leverkusen - Ermittlungen laufen

Im Fall des sabotierten Stellwerks am Bahnhof Küppersteg vor zehn Tagen laufen weiter Ermittlungen. Man gehe derzeit umfangreichen Spuren nach, sagte eine Sprecherin der zuständigen Essener Staatsanwaltschaft.

© Friedrich Busch/FDP Leverkusen

Aus der Leverkusener FDP kommt Kritik an der Deutschen Bahn, weil das Stellwerk Küppersteg verwahrlost sei. Es gebe nicht genügend Sicherheitsvorkehrungen, so der FDP-Politiker Friedrich Busch. Die Deutsche Bahn sagt: es sei schwierig, alle 2.600 Stellwerke in Deutschland lückenlos zu überwachen. Aufgrund der jüngsten Ereignisse sind aber zusätzliche Sicherheitskräfte im Einsatz. Das sorge für eine besonders intensive Bewachung der Stellwerke – so ein Sprecher der Bahn.

Ende Januar waren drei Stellwerke in der Umgebung sabotiert worden. In Leverkusen betätigten die Täter mehrere Notausschalter und stellten damit Teile des Schienennetzes stromlos. Dadurch wurden einige Züge automatisch gestoppt.

Weitere Meldungen aus Leverkusen

Neuer Eingangsbereich zur Innenstadt

Leverkusener Unterkünfte für Geflüchtete sind am Limit

Falsche Wasserwerker beklauen Seniorin in Opladen

Weitere Meldungen