Sorgen über Zukunft der Leverkusener Industrie
Veröffentlicht: Dienstag, 08.08.2023 08:33
Es ist kurz vor 12 – mit diesen Worten äußert Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath große Sorgen über die Zukunft der Industrieunternehmen bei uns.

Der Leverkusener Chemieriese Lanxess hatte vergangene Woche angekündigt, dass er einen Sparkurs einschlagen und bis 2026 zwei Produktionsstätten stilllegen will. Es geht zwar um zwei Betriebe am Chempark-Standort in Krefeld-Uerdingen. Die Schließung gehört aber zu einem Sparplan, der auch am Standort in Leverkusen Auswirkungen haben könnte. Lanxess will jährlich 150 Millionen Euro einsparen - vor allem Verwaltungsstrukturen und energieintensive Anlagen stehen auf dem Prüfstand. ( Mit seinem Sparkurs reagiert Lanxess nach eigenen Angaben auf einen weltweiten Nachfragerückgang. ) Für Leverkusens Oberbürgermeister ist das ein Alarmsignal für den gesamten Industriestandort NRW. Er fordert von der Politik, die Produktionsbedingungen für große Industrieunternehmen zu verbessern, unter anderem einen Bürokratieabbau und eine bessere Energiepolitik.
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