Stadt Leverkusen als Sprachrohr für den Stelzenausbau
Veröffentlicht: Dienstag, 18.03.2025 15:01
Die Stadtverwaltung hat ihr Kommunikationskonzept zu einem möglichen Autobahnausbau vorgestellt. Sollte es zum Ausbau der Stelze kommen, hätte das laut der Verwaltung katastrophale Auswirkungen auf tägliche Abläufe hier bei uns. Über Einschränkungen und Veränderung will sie dann umfassend informieren.

Wege der Kommunikation
Informieren will die Stadt die Bürger über ihre Website, analoge und digitale Bürgersprechstunden und andere Wege. Wichtig sei dafür aber auch der Bürgerdialog und Austausch, meint Britta Meyer von der Stadt:
Stadt will alle erreichen
"Wir versuchen wirklich alles Mögliche aufzubauen, um in den Austausch zu kommen. Der Plan ist auch nachher mal Zielgruppen gerecht, dann vielleicht an Eltern heranzutreten, an Vereine heranzutreten und zu gucken, wo sind die Bedarfe und was können wir da mitnehmen und beantworten, damit wir halt von vornherein auch gut informieren. Ist irgendwas gesperrt und was kann ich machen? Kann ich irgendwo parken? Wie auch immer… Dass diese Fragen halt möglichst niederschwellig beantwortet werden."
Austausch soll Bedarfe zeigen
"Wenn wir jetzt in den Austausch gehen, da wird sicherlich eine ganze Menge kommen. Und das, was dann auch über die Bürgerinnen und Bürger kommt, wird uns ja auch weiterleiten, wohin wir gehen müssen. Das, was wir jetzt machen, so am runden Tisch einfach mal zu sagen, so könnte sein, das ist ja das eine. Aber letztendlich muss man sich ja auch an den Bedarfen orientieren, die dann über diese Dialogforen bei uns aufschlagen. Und dann wissen wir halt auch, wo müssen wir vielleicht auch nachziehen? Was bewegt die Menschen und wo können wir dann auch helfen?"
Einschränkungen
Von einem Ausbau wären nicht nur Anwohner und Sportvereine direkt betroffen, sondern auch die Busse der Wupsi, die Avea und viele mehr. Sobald die Bauarbeiten auf Höhe der Gleise angekommen sind, könnte es auch zu Einschränkungen und Sperrungen der Bahnverbindungen kommen. Genaueres weiß die Stadt aber selbst auch noch nicht.
Redeverbot aufgehoben
Bisher vor kurzem galt für die Stadt ein selbst auferlegtes Kommunikationsverbot mit der Autobahn GmbH. Da diese kein Interesse an einer Tunnel-Lösung hatte, hat der Stadtrat beschlossen, sich nicht weiter auszutauschen. Diese Strategie hat die Stadt nun aber gekippt, um Bürger im Falle eines Ausbaus informieren zu können.
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