Stadt schafft neue Flüchtlingsunterkünfte

Nach den Sommerferien können alle Turnhallen in der Stadt wieder genutzt werden. Die Stadt hat die dort untergebrachten Flüchtlinge jetzt umgesiedelt. Sie sind unter anderem in neuen Unterkünften in einem Bürogebäude in der Olof-Palme-Straße in Bürrig und an der Heinrich-Lübke-Straße in Steinbüchel untergekommen.

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Bis Ende September soll auch die Unterkunft an der Merziger Straße in Schlebusch leer gezogen sein. Sie steht dann wie geplant ab nächstem Jahr als Auweichquartier für Grundschüler zur Verfügung. 

Die Stadt bereitet sich auf einen größeren Andrang vor. Insgesamt will sie bis zum Winter 950 zusätzliche Schlafplätze in Flüchtlingsunterkünften schaffen. Ab September soll eine große Gemeinschaftsunterkunft für bis zu 480 Personen auf dem Auermühlen-Gelände in Schlebusch entstehen. Weitere 80 Plätze in einer Container-Anlage an der Heinrich-Claes-Straße in Küppersteg.

Leverkusen muss offiziell bis zu 600 Flüchtlinge aufnehmen. Wegen einer möglichen neue Corona-Welle im Winter will die Stadt aber lieber mehr Platz für Isolierungen schaffen. Außerdem bräuchten auch immer mehr wohnungslose Menschen eine Unterkunft.