Todesfall: Bayer 04 Leverkusen trauert um Christoph Daum

Er war maßgeblich an Leverkusens Aufstieg in die Bundesliga-Spitze beteiligt: Der ehemalige Werkself-Trainer Christoph Daum ist tot. Daum war schwer an Lungenkrebs erkrankt, er sei „friedlich im Kreise seiner Familie verstorben“, berichtet das Fußballmagazin "Kicker“. Er wurde 70 Jahre alt.

Werkself-Trainer in den Neunzigern und frühen 2000ern

Drei Vizemeisterschaften und drei Teilnahmen an der UEFA Champions League - zwischen 1996 und 2000 war Daum Werkself-Trainer. Eigentlich war der Plan, danach zum Nationaltrainer aufzusteigen - Daums Karriere bekam allerdings durch seine Kokain-Affäre einen deutlichen Knick. Viele Medien beschreiben ihn jetzt als Kämpfer, der sich nicht unterkriegen ließ - weder von seinen eigenen Fehlern, noch von seiner Krankheit.


Betroffenheit bei Bayer 04

"Die Nachricht von seinem Tod hat bei Bayer 04 tiefe Betroffenheit ausgelöst", so die Werkself. Rudi Völler bezeichnete Daums Zeit bei Bayer 04 als "Meilenstein", unter seiner Führung fuhr die Werkself die höchsten Siege der Clubhistorie ein. Bayer 04 erinnert sich an Daum als "akribischen Arbeiter", als leidenschaftlichen Kämpfer, dessen Begeisterung ansteckend für viele war.

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