Ü30-Partys in Leverkusen vor dem Aus

„Uns werden immer mehr Steine in den Weg gelegt“ - Nach Bierbörsen-Organisator Werner Nolden hat sich jetzt der nächste Veranstalter mit dieser Kritik zu Wort gemeldet. Es geht um die Ü30-Partyreihe, die seit vielen Jahren im Forum in Wiesdorf stattfindet. Der Veranstalter will sie erstmal auf Eis legen, weil er in Zukunft deutlich mehr Vergnügungssteuer zahlen soll. 

© Gettyimages/Nikolay Tsuguliev

Zum Start der Reihe vor 16 Jahren habe er mit der Stadt eine Vereinbarung zur Vergnügungssteuer getroffen, so der Veranstalter im Gespräch mit RL. Diese Vereinbarung wolle die zuständige Stelle jetzt ändern. Dadurch müsse er in Zukunft mehr als viermal so viel Vergnügungssteuer zahlen. Die Stadt verwies auf unsere Nachfrage auf das Steuergeheimnis, deshalb könne sie nichts zu den Vorwürfen sagen. Sie wolle aber nochmal mit dem Veranstalter sprechen. Langfristig will die Stadt nach eigenen Angaben prüfen, ob sich die Vergnügungssteuer für Tanzveranstaltungen überhaupt lohnt und sie je nach Ergebnis abschaffen. Das wäre rechtlich möglich.

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