Verantwortliche schauen optimistisch auf Leverkusener Kultur
Veröffentlicht: Mittwoch, 26.04.2023 20:50
Die KulturStadtLev (KSL) wird nach 20 Jahren aufgelöst. Das hat der Stadtrat auf seiner Sitzung Ende März entschieden. Leverkusener Kulturschaffende machen sich darum Sorgen um die Zukunft und haben sich an die Verwaltung gewandt. Stadtpolitik und Verwaltung beruhigen: "Für die Kultur wird es künftig besser".

Die Leverkusener Kulturszene wird in Zukunft bessere Voraussetzungen haben als es in der Vergangenheit der Fall war. Das betonten Vertreter der Verwaltung und Stadtpolitik auf der Leverkusener Kulturkonferenz im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer am Mittwochnachmittag. Kulturschaffende aus unserer Stadt hatten sich mit Fragen und Sorgen über die Auflösung der KSL an die Verwaltung gewandt. Laut Ratsbeschluss von Ende März soll der Kulturbereich künftig in drei Bereiche aufgeteilt werden. Die Kulturschaffenden befürchten, dass die Kulturszene so auseinandergerissen werden könnte. Kritisiert wurde außerdem, dass es erst eine Neustrukturierung gibt und erst jetzt Ideen für die künftige Kulturarbeit entwickelt werden.
Leverkusens Verwaltung und Politik blickt positiv in die Zukunft
Verwaltung und Politik versicherten, dass es sich bei dem Ratsbeschluss um einen Entwurf für die Zukunft handelt. Es gebe noch kein endgültiges System. Die Neuordnung des Kulturbereichs sei ein offener Prozess. Dieser müsse nun gemeinsam gestaltet werden. Für diesen Prozess hole die Stadt zudem externe Berater mit ins Boot. Ziel ist es, Leverkusen zu einer Stadt zu machen, in der sich die Kulturszene frei entfalten kann, so das abschließende Signal von Politik und Verwaltung. Jetzt müssen sich aber erst einmal alle Beteiligten auf den Weg in diese Richtung machen. Die Auflösung der KSL sei dabei ein erster Schritt.
Weitere Meldungen aus Leverkusen
Leverkusen: KulturStadtLev wird aufgelöst