Wenig Mehrweg in Leverkusener Restaurants

Unsere Stadt hat sich dieses Jahr intensiv mit dem Thema Mehrwegsystem in der Gastronomie auseinandergesetzt. Das geht aus einer Mitteilung an den Leverkusener Rat hervor. Demnach hat die Stadt 10.000 Euro Fördergelder bereitgestellt und für 2.000 Euro ein Infovideo produzieren lassen – genutzt hat das offenbar kaum jemand. Denn kaum ein Gastronom hat sich Mehrwegbehälter für ihr Essen angeschafft, sagt Leverkusens Gastro-Sprecher.

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Die Stadt wollte Gastronomen mit dem Geld dabei unterstützen, ein Mehrwegsystem anzuschaffen – das müssen Gastronomien ab einer bestimmten Größe seit dem 1. Januar für Essen zum Mitnehmen anbieten. Von 10.000 Euro sind aber nur knapp 500 abgerufen worden. Warum? Weil Essen zum Mitnehmen während Corona ein Thema für Gastro und Kunden war, aber jetzt eben nicht mehr, sagt Leverkusens Gastrosprecher. Die Kunden gingen dafür lieber zum Imbiss, wo es schnell geht, und die Restaurants böten es kaum noch an. Wer gegen die Mehrwegpflicht verstößt, muss mit Bußgeldern rechnen - dreimal hat der KOD schon welche verhängt.  

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