Weniger Tierversuche bei Leverkusener Chemiekonzern
Veröffentlicht: Dienstag, 23.12.2025 06:05
Beim Bayer-Konzern kommen immer weniger Versuchstiere zum Einsatz. Im vergangenen Jahr waren es knapp 45.0000 Tiere und damit vier Prozent weniger als im Vorjahr. Damit liegt Bayer im bundesweiten Trend.

Dass immer weniger Versuchstiere zum Einsatz kommen, ist eine wirklich gute Nachricht, heißt es von der Tierschutzbeauftragten der Bundesregierung. Bundesweit sind die Versuchstierzahlen auf ein Rekordtief gefallen.
In den Laboren von Bayer sind 80 Prozent der Versuchstiere Ratten und Mäuse. Ihre Körper ähneln laut Chemiekonzern in vielerlei Hinsicht dem Menschen und lassen deshalb Rückschlüsse über die Wirksamkeit von Medikamenten zu. Außerdem kommen jeweils gut 4.000 Fische und Vögel zum Einsatz. Affen und Hunde sind eher die Ausnahme. Bayer betont, dass die Tiere alle sozial in Gruppen gehalten und gut von Pflegern und Tierärzten versorgt werden.
Der Leverkusener Chemiekonzern versucht die Zahl der Versuchstiere nach eigenen Angaben weiter runterzuschrauben – zum Beispiel über Versuche an menschlichem Gewebe oder den Einsatz von Computermodellen.
Weitere Infos zu Tierversuchen bei Bayer findet ihr hier.
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