Luftfiltergeräte an Leverkusener Schulen
Veröffentlicht: Dienstag, 09.01.2024 10:41
In der Corona-Pandemie haben viele Schulen verzweifelt auf sie gewartet – jetzt wollen viele sie schnell wieder loswerden. Die mobilen Luftfiltergeräte bereiten der Stadt aktuell Kopf zerbrechen. Die Verwaltung plant sie erst einmal einzulagern.

Die Luftfiltergeräte galten als eins der Mittel gegen die Ansteckungsgefahr. Über 650 Stück hat die Stadt deshalb für die Schulen und Kitas bei uns in der Stadt bestellt – Kostenpunkt rund 1,5 Millionen Euro. Jetzt stehen die Luftfiltergeräte oft ungenutzt in der Ecke. Eine Umfrage unter Schule hat ergeben, dass jede zweite die Geräte bei einer weiteren Pandemie nicht nutzen würde und sie möglichst schnell loswerden möchte.
Die Stadt plant deshalb, einen Großteil der Geräte erst einmal einzulagern – auch, weil es keinen Wartungsvertrag für die Geräte gibt. Auf den hatte die Stadt beim Kauf aus Kostengründen verzichtet. Ein Wartungsvertrag über drei Jahre hätte damals eine halbe Millionen Euro gekostet. Wie teuer die Einlagerung jetzt wird ist völlig unklar. Die Politiker beraten am nächste Woche über das Thema. Der Stadtrat wird dann nächsten Monat über die Zukunft der Luftfiltergeräte entscheiden.
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