Leverkusener Hausärzte warnen vor Überlastung

Stark ausgelastete Praxen und wenig Hoffnung auf Hilfe aus der Bundesregierung – der Leverkusener Ärztesprecher warnt vor einer Überlastung der Ärzte in unserer Stadt. Am Dienstag findet ein Krisengipfel mit Bundesgesundheitsminister Lauterbach in Berlin statt. Es geht um eine Entlastung für Hausärzte. Bisherige Ansätze helfen laut unserem Ärztesprecher nur wenig.

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E-Rezepte sollten eine Entlastung für Ärzte schaffen. Die will sich aber noch nicht einstellen, so der Leverkusener Ärztesprecher. Es gibt immer noch Ausnahmen, bei denen kein elektronisches Rezept ausgestellt werden darf wie etwa für Wundverbände. Die Bürokratie, die damit einherginge, verlagere die Arbeitsbelastung eher, als dass sie sie reduziere, so der Sprecher. Ähnlich sehe es mit der elektronischen Krankschreibung aus. Viele Arbeitgeber hätten die Krankschreibung noch nicht freigeschaltet, so der Ärztesprecher – und außerdem sei die zusätzliche Bürokratie, die damit einhergeht, noch eine Hürde.

Vom Krisengipfel mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach erwartet sich unser Ärztesprecher keine Hilfe. Die momentane Situation sei aber so nicht mehr tragbar. Die aktuelle Grippewelle sorgt für eine zusätzliche Belastung der Leverkusener Praxen, die aktuell viele erhöhte Betriebskosten privat auffangen müssen.

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