Zukunft der Chemieindustrie: EU-Politiker besucht Leverkusen

Hohe Energiepreise, schwache Auftragslagen und der Weg zur Klimaneutralität - der Chemiestandort Leverkusen steht vor großen Herausforderungen. Wie er zukunftsfähig bleiben kann, beschäftigt auch die europäische Politik. Europapolitiker Nicolas Schmit hat den Chempark und die Bayer-Zentrale besucht. Schmit wird bei der anstehenden Europawahl für die Sozialdemokraten antreten, im Moment ist er EU-Kommissar für Beschäftigung.

© Radio Leverkusen

Der Luxemburger hat die Unternehmenszentrale von Bayer und den Chempark besucht. Schmit betonte dabei die Wichtigkeit von Leverkusen als Chemiestandort. Denn Europa könne nicht auf eine wettbewerbsfähige Chemieindustrie verzichten. Die EU müsse deshalb gemeinsam mit den Unternehmen daran arbeiten, sie weiterzuentwickeln. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, braucht es laut Schmit auf jeden Fall günstige Energiepreise für die Industrie. Europa müsse dafür die Voraussetzungen schaffen. Außerdem komme es darauf an, Bürokratie abzubauen und junge Menschen für einen Job in der Chemie zu begeistern.

Weitere Meldungen aus Leverkusen

Das plant Bayer 04 für die Meisterfeier am 26. Mai

Stadt Leverkusen will Brauchtum besser unterstützen

ADAC sagt: weniger Staus dank neuer Rheinbrücke

Weitere Meldungen