„aachener“ folgt auf Galeria: viel Freude in Leverkusen

Eine freudige Überraschung, ein Zeichen der Attraktivität des Standorts Leverkusen, ein Grund zum Aufatmen – all das sind Reaktionen auf die Nachricht von gestern, dass das Modehaus „aachener“ den Standort des jetzigen Kaufhofs beziehen will.

© Radio Leverkusen/Michael Thuge

Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben einen Mietvertrag über zehn Jahre unterschrieben. Für Leverkusen hat unter anderem die attraktive Innenstadt und das große Einzugsgebiet gesprochen, sagt aachener-Geschäftsführer Friedrich Göbel im RL-Interview. Im September soll die Filiale öffnen. Über die Sommerferien soll umgebaut werden. Umbauarbeiten. Es werde danach definitiv anders aussehen, sagt Göbel. Die Kunden sollen aber nichts vermissen. Das Sortiment soll dem von Galeria ähneln, es wird also nicht nur Mode zu kaufen geben.

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Freude beim Oberbürgermeister

Oberbürgermeister Richrath sieht das als ersten Schritt, die Wiesdorfer City fit für die Zukunft zu machen. Dafür müssten auch der Bereich um die Kirche, den Marktplatz und die Luminaden angegangen werden. Er hofft, dass durch „aachener“ gute Impulse kommen – und freut sich in erster Linie darüber, dass ein Teil der Arbeitskräfte gesichert werden konnte.

Verwirrung bei Galeria-Beschäftigten

Bei den Mitarbeitern aus Galeria-Reihen ist davon allerdings noch nicht viel zu spüren. „Wir wissen noch gar nichts, wir haben bisher alles nur aus den Medien erfahren“, heißt es vom Betriebsrat des jetzigen Kaufhofs. Zwar hat das Modehaus per Pressemitteilung verlauten lassen, man freue sich auf eine langfristige Zusammenarbeit mit den ehemaligen Galeria-Mitarbeitern. Wie genau die aussehen wird und ob allen Mitarbeitern eine Zukunft geboten werden kann, das ist aber noch unklar. Man hänge in der Luft und hoffe, dass es bald mehr Klarheit gibt, so der Betriebsrat. In der heutigen Kaufhof-Filiale in Wiesdorf arbeiten aktuell rund 70 Mitarbeiter. 

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