Aktion: Leverkusener Ansprechstellen für Frauen protestieren

Verbarrikadierte Türen und warnendes Absperrband: Mit einer speziellen Aktion weist die Frauenberatungsstelle Leverkusen heute auf einen NRW-weiten Protesttag hin. Der Grund: Auf Bundesebene droht ein Gesetz zu scheitern, dass die Arbeit bei Frauennotruf und Beratungsstelle deutlich erleichtern würde.

© Frauennotruf Leverkusen

Gewalthilfegesetz vom Bund könnte vor Ort Hilfe schaffen

Das geplante Gewalthilfegesetz würde erstmals einheitliche Vorgaben für die Finanzierung von Frauenhäusern und Beratungsstellen bedeuten – und so voraussichtlich auch für mehr Geld vor Ort sorgen. Auch in unserer Stadt können Hilfe- und Schutzsuchende nicht immer so gut versorgt werden, wie die Beratungsstellen das gerne würden. Im vergangenen Jahr musste das Frauenhaus Leverkusen 159 Frauen abweisen, weil es nicht genügend Platz gab. Die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt und der Frauennotruf Leverkusen müssen auf immer mehr Anfragen reagieren, trotz öffentlicher Förderung müssen sie aber rund 50.000 Euro aus eigenen Mitteln stemmen.

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