Auch Leverkusener bangen um ihre Zukunft bei Ford Köln

Bei Ford in Köln ist auch heute der Kampf um die Zukunft der Mitarbeiter weitergegangen. Betroffen von den angekündigten Veränderungen sind auch Leverkusener Angestellte.

Treffen am Mittwochvormittag

Bei der Betriebsversammlung am Vormittag sind Belegschaft und Geschäftsführung aufeinandergetroffen – zum ersten Mal seit der Ankündigung des US-Mutterkonzerns, den deutschen Teil der Firma gegen eine Zahlung von 4,4 Milliarden Euro künftig mit seinen Schulden allein zu lassen.

Insolvenz möglich

Buh-Ruhe, Trommeln, ein hereingetragener Sarg mit dem Ford-Logo drauf. 10 Minuten lang machten sich die Ford-Mitarbeiter bei der Betriebsversammlung am Vormittag lauthals Luft, bevor die Geschäftsführung überhaupt zu Wort kam. Die habe heute laut Betriebsrat zum ersten Mal ausgesprochen: Ja, eine Insolvenz sei zukünftig nicht mehr ausgeschlossen. Deswegen sei nun besonders wichtig, alles für die Profitabilität zu tun. Betriebsrat und Gewerkschaft wollen nur parallel Wege beschreiten, um das Personal abzusichern. Man werde um einen insolvenzsicheren Sozialplan und einen Sozialtarifvertrag kämpfen, heißt es. 

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