Autobahnausbau: NRW-Verkehrsminister hält zu Leverkusen

Im Streit um den geplanten Autobahnausbau bei uns in Leverkusen bekommt Oberbürgermeister Richrath jetzt Rückendeckung von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. Konkret geht es um die Idee vom Bund, für die Mehrkosten einer Tunnelvariante, Stadt und Land zur Kasse zu bitten.

© Land NRW/Ralph Sondermann

Das sei völlig inakzeptabel, so Krischer. Die Zuständigkeit für Planung, Bau und Betrieb von Bundesautobahnen ist vor rund zwei Jahren von den Ländern auf die bundeseigene Autobahn GmbH übertragen worden. Damit hat allein der Bund hier jetzt die Verantwortung, so der NRW-Verkehrsminister. Er wirft seinem Amts-Kollegen auf Bundesebene ein Ablenkungsmanöver vor. Das Bundesverkehrsministerium hatte letzte Woche Bereitschaft signalisiert, die A1 und A3 in Leverkusen in einen Tunnel zu verlegen. Allerdings nur, wenn Land und Stadt sich mit etwa 1,5 Milliarden Euro an den Kosten beteiligen. Andernfalls würde man weiter an einem oberirdischen Ausbau und damit an einer Megastelze durch Leverkusen festhalten.

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