Bayer-Bilanz: Weiterer Stellenabbau in Leverkusen?

Der Bayerkonzern hat im letzten Jahr insgesamt über 6.500 Stellen abgebaut. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht hervor, den Bayer jetzt veröffentlicht hat.

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© Benedikt Klein

Für den Bayer-Konzern bleibt das Jahr 2024 herausfordernd. Das zeigt die Bilanz zum dritten Quartal, die heute (12. November 2024) vorgelegt wurde. Während die Agrarbranche weiterhin Probleme bereitet, gibt es im Pharmabereich positive Entwicklungen.

Herausforderungen in der Agrarbranche

Die niedrigen Preise für Pflanzenschutzmittel belasten den Agrarsektor des Bayer-Konzerns. Diese Schwierigkeiten werden voraussichtlich auch über das laufende Jahr hinaus anhalten, was dem Unternehmen Sorgen bereitet.

Positive Entwicklungen im Pharmabereich

Im Gegensatz dazu verzeichnet der Pharmabereich steigende Umsätze, insbesondere durch neu eingeführte Medikamente wie ein neues Mittel gegen Prostatakrebs. Bayer-Boss Anderson sieht zudem Fortschritte bei der Umstrukturierung des Konzerns, die erhebliche Kosteneinsparungen ermöglichen sollen.

Weiterer Stellenabbau?

Wie viele weitere Stellen noch abgebaut werden sollen, dazu schweigt der Konzern weiterhin. Fest steht: Die Spaßmaßnahmen für den Pharma- und Agrarchemieriesen müssen Fahrt aufnehmen. Spürbar ist die aktuelle Lage auch an der Börse: Der Aktienkurs ist nach den schwachen Geschäftszahlen des dritten Quartals auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren eingebrochen. Die Anteilsscheine sackten an der Börse um zwischenzeitlich 14 Prozent auf etwas über 21 Euro ab.

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