Blut für Kliniken wird knapp: Leverkusener Kliniken noch nicht betroffen

Veröffentlicht: Freitag, 06.01.2023 05:54

Das Deutsche Rote Kreuz West schlägt aktuell Alarm. Der Blutspendedienst des DRK West versorgt rund 25 Prozent aller Kliniken in Deutschland. Doch diese Versorgung ist aktuell in Gefahr.

Der Bestand der Blutpräparate hat einen neuen Tiefstand erreicht. Der ohnehin schon kleine Kreis an regelmäßigen Spendern sei schwer von der aktuellen Krankheitswelle getroffen, so ein Sprecher des DRK West auf unsere Nachfrage. Normalerweise würde der DRK die Kliniken in NRW mit Blut für fünf Tage versorgen, aktuell reiche es für gerade einmal einen Tag. Beim Klinikum Schlebusch und dem St. Remigius sei noch alles im grünen Bereich, so beide Häuser auf unsere Nachfrage. Es werde aber auch sehr sparsam mit dem vorhandenen Blut umgegangen. Man wisse von der Problematik, müsse aber aktuell noch keine geplanten Operationen verschieben. Das könne sich aber täglich ändern, vor allem, wenn sich an der Blutspende-Situation nichts ändert, heißt es.