CaLevornia: "Aufs Wiembachtal konzentrieren"
Veröffentlicht: Freitag, 24.06.2022 10:34
Die Chancen stehen denkbar schlecht, dass das Freibad im CaLevornia diesen Sommer nochmal aufmachen kann. Das hat der Sportpark am Freitagmorgen noch einmal betont – und mit konkreten Zahlen belegt.

20 Teilzeitstellen fehlen aktuell – außerdem gibt es viele, teils auch langfristige Krankheitsfälle, die kompensiert werden müssen. Auch tageweise Öffnungen des Außenbereichs seien da keine Lösung, so der Leiter der Bäderbetriebe, Dieter Scholz – zumal das nur zu Verwirrung der Besucher führe. Der Sportpark will deswegen den Fokus aufs Freibad im Wiembachtal richten.
Innenbereich besser genutzt
„Das Freibad im Wiembachtal war bislang an keinem der heißen Tage ausgelastet“, so der Sportpark. Es sei an der Zeit, sich mehr darauf zu fokussieren, dass es im Sommer eine Möglichkeit zur Abkühlung gibt – und nicht, dass das sehr viel kleinere CaLevornia-Freibad geschlossen bleibt. Selbst in Opladen werde der Innenbereich viel stärker genutzt als das Freibad, so die Badleitung. Bis vergangenen Dienstag gab es im Juni in Opladen im Innenbereich 19.000 Besucher – das Freibad haben dagegen unter 5000 genutzt.
Außerdem ist unsere Freibad-Quote mit einem Bad immer noch gut, so der Sportpark: In größeren Städten wie Köln oder Essen gäbe es deutlich weniger Freibäder pro Einwohner.
Selbst Rettungsschwimmer ausbilden
Für die Zukunft überlegt der Sportpark, jetzt selbst in die Ausbildung von Rettungsschwimmern einzusteigen. Problematisch sei allerdings, dass man das nicht mal „so nebenbei" mache – die Anforderungen an Rettungsschwimmer seien sehr hoch, heißt es. Wer das DLRG-Silberabzeichen, eine Erste-Hilfe-Ausbildung hat und mindestens 18 Jahre alt ist, soll sich dringend bewerben, so der Sportpark.