Demo gegen Strompreise am Leverkusener Chempark

Mehr als tausend Leute haben sich am Donnerstagvormittag für finanzielle Entlastung bei den hohen Energiekosten im Chempark eingesetzt.

© Radio Leverkusen

Kritik für Rede von Mona Neubaur

Unter dem Motto „Standorte und Beschäftigung Retten – Brückenstrompreis jetzt!“ haben Beschäftigte aus dem Chempark und Vertreter der Gewerkschaft IGBCE heute am Leverkusener Chemiestandort demonstriert. Während die Rede von Oberbürgermeister Uwe Richrath von vielen positiv aufgenommen wurde, weil er sich klar auf der Seite der Arbeiter positionierte, erntete NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur für ihre Ansprache auch Kritik und Buh-Rufe. Die Auswirkungen auf das Klima müssten immer mitgedacht werden, so die Grünen-Politikerin - das kam nicht bei allen Zuhörern gut an. „Unserer Region drohen gute Arbeitsplätze, wichtige Wertschöpfung und satte Steuereinnahmen abhanden zu kommen“, so eine Sprecherin der IGBCE. Um dem entgegen zu wirken, fordert die Gewerkschaft einen bis 2030 befristeten Preisdeckel für Strom, den größten Kostenblock für energieintensive Unternehmen.  

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