Leverkusen: Currenta leitet giftige Stoffe in den Rhein

Das Leverkusener Unternehmen Currenta sorgt derzeit für Schlagzeilen: Es leitet das Pestizid Cyproconazol in den Rhein ab. Laut dem nordrhein-westfälischen Informationssystems ELWAS handelt es sich dabei um einen Stoff, der auch für Menschen gefährlich ist. 

© Radio Leverkusen/Michael Thuge

Warum wird Cyproconazol in den Rhein geleitet?

Die Verwendung des Pestizids wurde 2021 von der EU verboten – dennoch wird es weiterhin produziert und exportiert.

Auf Nachfrage erklärte Currenta, dass die Produktion und der Export des Pestizids in Länder außerhalb der EU weiterhin erlaubt seien. Zudem habe die Bezirksregierung Köln die Entsorgung in den Rhein genehmigt. Das Unternehmen betont, dass die Abwässer vor der Ableitung gereinigt und aufbereitet werden, bevor sie in die Kläranlagen gelangen.


Eine Antwort auf die Frage, warum giftige Stoffe überhaupt in den Rhein geleitet werden und die Natur schädigen, blieb Currenta jedoch schuldig.

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