Gedenken an Leverkusener Zugunglück

Heute vor 75 Jahren hat es eins der schlimmsten Zugunglücke bei uns in der Stadt gegeben. An einem Bahnübergang in Manfort sind damals 18 Jugendliche verunglückt. Um ihnen zu Gedenke, legen Vertreter der Stadt heute einen Kranz am Gedenkstein auf dem Friedhof Scherfenbrand nieder.

© Stadt Leverkusen

Der Unfall am 8. August 1949 war tragisch: Knapp 40 Jugendliche aus der St. Andreas Gemeinde in Schlebusch waren gerade auf der Rückfahrt von einer Ferienfreizeit im Weserbergland. Sie waren mit einem LKW und zwei Anhängern unterwegs. Gegen 23 Uhr musste das Gespann am Bahnübergang auf Höhe der heutigen Gustav-Heinmann-Straße halten, weil eine Schranke unten war. Als sich diese kurze Zeit später fälschlicherweise wieder öffnete, fuhr die Reisegruppe an und wurde von einem Schnellzug erfasst. Ein Anhänger wurde komplett zerstört – 18 Jugendliche kamen ums Leben.

Um an das Zugunglück zu erinnern, plant die Stadt zeitnah auch eine Gedenkstele an der Unglücksstelle aufzubauen. 

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